Am Montag findet in der OMV eine außertourliche Aufsichtsratssitzung statt. Dabei geht es um die Strategie des Unternehmens – und somit um den künftigen CEO.
Wien. Welchen Weg schlägt der größte österreichische Industriekonzern ein? Um diese Frage wird es in der außerordentlichen OMV-Aufsichtsratssitzung am Montag gehen. Das Meeting wird somit auch eine Weichenstellung an der Spitze des Konzerns mit sich bringen.
Eigentlich wollte OMV-Chef Rainer Seele Ende Juni die Strategie präsentieren. Doch Seele hat im April mitgeteilt, dass er seinen Ende Juni 2022 auslaufenden Vertrag nicht verlängern will. Mittlerweile wird darüber spekuliert, ob Seeles Ära bei der OMV möglicherweise nicht schon früher zu Ende gehen könnte. Umso wahrscheinlicher ist es, dass die Strategie erst im Herbst und dann wohl bereits von Seeles Nachfolger der Öffentlichkeit dargelegt wird. „Es hat keinen Sinn, dass jemand eine Strategie präsentiert, die er dann nicht mehr umsetzt“, heißt es etwa unter Analysten.
