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Wiener Imfarr kauft Münchner Wahrzeichen "Highlight Towers"

Die "Highlight Towers“ in München
Die "Highlight Towers“ in Münchenimago images/Westend61
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Für kolportierte 650 Millionen Euro bekommen die "Highlight Towers“ in München neue Besitzer, zwei österreichisch-schweizerische Familienunternehmen.

Nach dem „Silberturm“ in Frankfurt kaufen die Wiener und Schweizer Family Offices Imfarr und SN Holding das nächste Trophy-Asset, die „Highlight Towers“ in München. Verkäufer ist Commerz Real, die die Premiumimmobilie 2016 für den offenen Immobilienfonds Hausinvest erworben hatte.  Die Transaktion zählt zu den größten Gewerbe-Einzeldeals in Deutschland in den letzten Jahren. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Er soll, wie das Portal Property EU berichtete, bei 650 Millionen Euro liegen.

Die beiden von den Architekten Murphy/Jahn gepl anten und im Jahr 2004 fertiggestellten Türme mit 126 und 113 Metern Höhe und einer Mietfläche von rund 85.800 Quadratmetern verfügen über Büros auf 33 beziehungsweise 28 Geschossen. Das Ensemble ist vollständig an Triple A Mieter wie Amazon, IBM, Fujitsu und andere vermietet, und liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Firmensitzen von Microsoft, MAN und Osram.

Die Wiener Imfarr rund Gründer Nemat Farrokhnia und den früheren Strabag-Vorstand Nematollah Farrokhnia und die SN Holding von Norbert Ketterer, einem Kernaktionär des größten Schweizer Baukonzerns Implenia, haben in den vergangenen Monaten bereits zahlreiche der größten und wichtigsten Immobilientransaktionen Deutschlands gemeinsam durchgeführt. So etwa wurde das  „Omega Portfolio“ der HVB gekauft, das Nestlé Headquarter in Frankfurt-Niederrad, dazu  Stadtentwicklungsgebiete im Süden Münchens und im Vorjahr um 650 Millionen Euro der „Silberturm" in Frankfurt. Presseberichten zufolge soll der Kaufpreis bei 630 Millionen Euro gelegen sein. Die einstige Zentrale der früheren Dresdner Bank gehörte seit 2015 einem Konsortium unter Führung von Samsung.

(red)

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