Jahresbilanz

700 Millionen Euro Umsatz für Vorarlberger i+R Gruppe

Familienunternehmen verzeichnete ein Rekordjahr: Der Baukonzern erwirtschaftet rund die Hälfte seiner Erlöse in der Sparte Bagger.

Die Vorarlberger i+R Gruppe hat im Geschäftsjahr 2020/21 trotz Pandemie einen Rekordumsatz von 700 Millionen Euro erwirtschaftet - rund die Hälfte davon in der Sparte Bagger, 30 Prozent mit Immobilien und 20 Prozent im Baubereich. Der Umsatz hat sich in den vergangenen sieben Jahren verdoppelt. Mit 1200 erreichte auch die Zahl der Mitarbeiter einen Höchststand, teilte das Familienunternehmen am Mittwoch in einer Aussendung mit. Zum Gewinn gab es keine Angaben.

"Corona hat auch uns gefordert. Als Familienunternehmen mit kurzen Entscheidungswegen konnten wir jedoch schneller und flexibler agieren als andere. Wir haben es geschafft, immer die volle Leistung zu bringen", erklärte Eigentümer Joachim Alge.

Mit 330 Millionen Euro gut die Hälfte des Jahresumsatzes erwirtschaftete die Sparte Bagger mit dem Verkauf von 4000 Baggern und einer Mietflotte mit 6550 Baumaschinen. In der Sparte Immobilien, in der der Umsatz 210 Millionen Euro betrug, wurden in Süddeutschland ehemalige Industrieareale zu Stadtquartieren mit Wohnungen, Büros und Geschäften entwickelt. Die sinnvolle Nachnutzung solcher Flächen sei ein wichtiger Beitrag zur ökologischen Erneuerung, so Reinhard Schertler, der ebenfalls Eigentümer ist. In der Sparte Bauen betrug der Umsatz 160 Millionen Euro.

Neben dem Umsatz hat sich in den vergangenen sieben Jahren auch die Zahl der Mitarbeiter des eigentümergeführten Unternehmens verdoppelt. Am i+R Campus in Lauterach entsteht deshalb ein zweistöckiges Bürogebäude in Holzbauweise, das 100 zusätzliche Arbeitsplätze und eine Lehrwerkstätte umfasst. 831 Mitarbeiter sind in Vorarlberg tätig. Für das laufende Geschäftsjahr erwarten Schertler und Alge ein Ergebnis auf demselben Niveau wie 2020/21.

(APA)

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