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Wie Laschet Kanzler werden will

Laschet, Söder: Hält die neue Harmonie?
Laschet, Söder: Hält die neue Harmonie?(c) REUTERS (MICHELE TANTUSSI)
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Das Schlüsselwort heißt „Stabilität“: Die Union von Laschet und Söder stellt ihren Schlachtplan im Kampf gegen die Grünen und Merkels Erbe vor.

Berlin. Die Botschaft Angela Merkels war kurz und klar: „Sie kennen mich.“ Das reichte. Inhaltlich wurden die Unterschiede zur SPD verwischt. Kein Feuerwerk der Ideen trug die CDU damals durch Wahlkämpfe, sondern die Zugkraft ihrer Spitzenkandidatin. Aber die Kanzlerin hört auf. Es rollt der Laschet-Zug. Ganz gemächlich. CSU-Chef Markus Söder, warnte vor Monaten, im „Schlafwagen“ werde die Union das Kanzleramt nicht erreichen. Aber vielleicht war das ein Irrtum.

Kanzlerkandidat Armin Laschet hat Aufwind. Seine grüne Rivalin Annalena Baerbock büßt an Ansehen ein. Ein unverhoffter Wahltriumph der CDU in Sachsen-Anhalt gab Laschet Rückenwind. Bundesweit ist die Union den Grünen enteilt - 28 zu 20 Prozent. Alles nur eine Momentaufnahme. Aber Momentum hat Laschet jetzt. Selbst seine lange miserablen Beliebtheitswerte bessern sich. Die Kritiker werden leiser, auch der lauteste, Markus Söder. Zuletzt hatte der „Kanzlerkandidat der Herzen“ (CSU) nur noch subtil gegen Laschet gestichelt, ihm nicht mehr coram publico eine altbackene Politik („Helmut Kohl 2.0.“) unterstellt.

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