Österreichs Nationalteam hat in den drei Spielen der EM-Gruppenphase sehr entscheidende Entwicklungsschritte getan. Sie betreffen Mannschaft, Stützen wie Kapitän David Alaba, Teamchef Franco Foda – und den Teamgeist.
Österreichs Fußballmannschaft steht erstmals im Rahmen einer EM im Achtelfinale. Möglich wurde das durch zwei Gruppensiege, dem 3:1 gegen Nordmazedonien und dem 1:0 gegen die Ukraine. Am Samstag, 21 Uhr, trifft die Mannschaft von Franco Foda in London auf Italien. Doch der Weg nach Wembley war weit, von Veränderungen und vielen Lernprozessen geprägt.
Die Mannschaft: Fit, Alaba auf richtiger Position – und Grillitsch liefert spielerische Noten
Anders als bei der EM 2016 befindet sich der Großteil des Kaders diesmal in guter Form, ein ganz entscheidender Faktor. Speziell gegen die Ukraine präsentierte sich das ÖFB-Team als starkes Kollektiv, ohne ersichtliche Schwachstelle. David Alaba gefiel während der Gruppenphase in seinen Rollen als Abwehrchef einer Dreierkette bzw. als Linksverteidiger. Auf diesen Positionen half er der Mannschaft sehr viel mehr als im Mittelfeld. Es war auch Alabas Verdienst, dass Ukraines Superstar Jarmolenko wirkungslos blieb.