Studie

Heimische Millennials denken anderes als der Rest der Welt

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Die Mehrheit erwartet eine weitere Verschlechterung von Wirtschaft und Politik. Der Klimawandel ist das größte anstehende Problem.

Unternehmensfeindlich und wirtschaftspessimistisch: Junge Menschen in Österreich haben eine sehr kritische Einstellung zur Wirtschaft. Nur ein Drittel der Millenials (27 bis 38-Jährige) glaubt, dass Unternehmen einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben. Bei der Generation Z (18 bis 26-Jährige) ist dieser Anteil mit 37 Prozent leicht höher. Die jungen Menschen in Österreich sind damit deutlich kritischer als der globale Schnitt. Dort sieht knapp die Hälfte einen positiven Einfluss durch Unternehmen, wie die „2021 Millennial & Gen Z Survey" von Deloitte zeigt.

62 Prozent der Millenials und 51 Prozent der Generation Z in Österreich stimmt der Aussage zu, dass es in der Wirtschaft nur darum geht, Geld zu machen. Damit liegen sie im internationalen Trend. Während aber in Österreich fast zwei Drittel der Millenials erwarten, dass sich die Wirtschaftslage wie auch die soziale und politische Situation verschlechtern wird, erwarten das weltweit nur etwas mehr als 40 Prozent der Gleichaltrigen.

Im Gegenzug ist für einen deutlich höheren Anteil der jungen Menschen in Österreich der Klimawandel das größte Problem. Die Hälfte der österreichischen Millenials glaubt, dass der Klimawandel unumkehrbar ist, weltweit glauben das nur 44 Prozent.

Weltweit wurden für die Studie 23.000 junge Menschen befragt, in Österreich waren es 500. Als Millennials gelten die Jahrgänge 1983 bis 1994, als Gen Z die Jahrgänge 1995 bis 2003.

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