Geheimdienst

Offenbar IS-Anschläge in Moskau und im Süden Russlands vereitelt

Die Einsatzkräfte töteten ein mutmaßliches IS-Mitglied und nahmen einen weiteren Verdächtigen fest.

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben Anschläge der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in der Hauptstadt Moskau und im Süden des Landes vereitelt. Ein mutmaßliches IS-Mitglied sei getötet und ein zweiter Verdächtiger festgenommen worden, teilte der FSB am Donnerstag mit. Den Angaben zufolge wollten die beiden Männer Menschen auf belebten Plätzen mit Schusswaffen und Messern attackieren.

Als die Sicherheitskräfte einen der Verdächtigen in Astrachan festnehmen wollten, stießen sie dem FSB zufolge auf "bewaffneten Widerstand" und erschossen den Mann. Sein mutmaßlicher Komplize wurde in Moskau festgenommen. In den Wohnungen der Beschuldigten seien "automatische Schusswaffen, Munition, eine Handgranate und extremistische religiöse Literatur" gefunden worden.

Der Inlandsgeheimdienst gibt regelmäßig an, geplante Anschläge in Russland vereitelt zu haben. Im Dezember erklärte der FSB, er habe die Attacke einer IS-nahen Gruppierung in der russischen Kaukasusrepublik Dagestan verhindert. Damals wurden vier Verdächtige festgenommen. Im April 2017 hatte die IS-Miliz einen tödlichen Angriff auf zwei Verkehrspolizisten in Astrachan für sich reklamiert.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.