Sängerin im Gespräch

Hila Fahima in Bregenz: "Gilda passt zu mir als Person"

Verdi singt sie in Bregenz, Donizetti in Essen – und auf der neuen CD (Orfeo): Die israelische Opernsängerin Hila Fahima.
Verdi singt sie in Bregenz, Donizetti in Essen – und auf der neuen CD (Orfeo): Die israelische Opernsängerin Hila Fahima.Hila Fahima
  • Drucken

Die israelische Sopranistin singt in Verdis „Rigoletto“ auf der Bregenzer Seebühne die Gilda: Ein Gespräch über Extrem-Erfahrungen auf der Bühne.

Wiener Musikfreunde haben die Karriere Hila Fahimas live miterlebt. Als Mitglied des Staatsopern-Ensembles wurde sie seit 2013 von der Papagena zur Königin der Nacht. 2016 gelang ihr die Kür im Koloraturfach als Zerbinetta in Strauss' „Ariadne auf Naxos“. Jüngst erschien die erste Arien-CD mit Primadonnenszenen von Donizetti und Verdi. Im Zentrum zwei Partien, die im Leben der Künstlerin in den ersten Jahren nach ihrem festen Engagement in Wien eine entscheidende Rolle spielen: die „Lucia di Lammermoor“ und die Gilda in „Rigoletto“.

„Mit der Gilda“, erzählt Hila Fahima, „bin ich aufgewachsen. Sie passt zu mir als Person und stimmlich. Die Inszenierung auf der Bregenzer Seebühne ist mittlerweile meine fünfte ,Rigoletto‘-Produktion.“ Wobei die Sängerin schon von dieser Rolle träumte, als noch keine Rede davon sein konnte, dass sie jemals auf einer internationalen Bühne stehen würde. „Aber jetzt in Bregenz ist sie zur besonderen Herausforderung geworden. Ich habe noch nie eine solche Produktion erlebt“, sagt sie mit Bezug auf die kühnen szenischen Arrangements im gigantischen Bühnenbild: „Beide Arien singe ich in extremen Positionen in höchster Höhe und es geht nicht nur ums Singen, wir haben viele Dinge zu tun . . .“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.