Pandemie

Verschärfungen: Osttirol als Testregion für ganz Österreich

++ THEMENBILD ++ CORONA: VERSCHAeRFTE MASSNAHMEN IN OSTTIROL IN KRAFT
++ THEMENBILD ++ CORONA: VERSCHAeRFTE MASSNAHMEN IN OSTTIROL IN KRAFTAPA/EXPA/ JOHANN GRODER
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In den beiden stark betroffenen Gemeinden Innervillgraten und Oberlienz wird sich in den kommenden Wochen zeigen, welche einschränkenden Maßnahmen besonders effizient sind, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Zwei Covid-19-Patienten werden derzeit in Lienz auf einer Intensivstation betreut, in ganz Tirol sind es drei. Da sämtliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie einzig und allein darauf abzielen, die Spitäler nicht zu überlasten, ist es nicht leicht zu verstehen, dass am Mittwoch in ganz Osttirol durchaus weitreichende Verschärfungen in Kraft traten. Mit der Begründung, dass hohe Fallzahlen die verantwortlichen Behörden vor große Herausforderungen stellten, sagt der Leiter des Corona-Einsatzstabs, Elmar Rizzoli. Zurückzuführen sei der Anstieg auf positiv getestete Reiserückkehrer aus dem Ausland und Clusterbildungen in größeren Familienverbänden sowie Betrieben.

Zuletzt erreichte die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, einen Wert von 330. Der aktuelle Hochinzidenzerlass des Bundes sieht ab einer Inzidenz von 300 individuelle regionale Aktionen vor, um die Ausbreitung einzudämmen. Osttirol hat diesen Grenzwert mit gerade einmal 207 Personen erreicht, die derzeit mit Sars-CoV-2 infiziert sind.

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