Der US-Elektroautobauer Tesla bietet in Deutschland nun auch einen ersten Tarif für Ökostrom an. Ein neues, innovatives Konzept soll der Konkurrenz das Fürchten lehren.
Deutschlands Energiemarkt hat einen neuen Wettbewerber. Der US-Elektroautobauer Tesla bietet im Süden des Landes seinen ersten Tarif für Ökostrom an. Das innovative Konzept kommt bereits in Großbritannien zum Einsatz, nun soll auch der deutsche Strommarkt auf den Kopf gestellt werden.
Im Mittelpunkt des Tesla-Konzepts stehen bestehende Kunden, konkret Besitzer eines lokalen Tesla-Stromspeichers, der sogenannten Powerwall. Die lokale Produktion dieser Powerwalls soll demnach über ein geschlossenes Netzwerk verknüpft und zu einem dezentralen Stromspeicher aufgebaut werden. Die erzeugte Strommenge soll also innerhalb des Netzwerks verteilt und gespeichert werden. Der Vorteil: Je mehr Teilnehmer über eine eigene Produktion und einen eigenen Speicher verfügen, desto weniger Strom muss im Großhandel zugekauft werden. Folglich sinkt der Strompreis mit steigender Kundenzahl.
"Bleibe bei uns, denn es lohnt sich!"
Tesla lockt potenzielle Kunden auf der Website des Stromtarifs mit einem langfristig niedrigen Grundpreis und einem Konzept, das im Laufe der Jahre angeblich immer profitabler wird. Nach einer Laufzeit von drei Jahren beträgt die "Gesamtersparnis gegenüber dem Grundversorger" am Beispiel für einen Wohnsitz in Stuttgart demnach rund 360 Euro, nach fünf Jahren sollen es fast 760 Euro sein.
Aktuell ist der monatlich kündbare Tarif auf den Süden Deutschlands begrenzt, in Zukunft soll er aber landesweit ausgerollt werden.
>>> Informationen zum Tesla-Stromtarif
(ham)