SPÖ Burgenland

Fürst: "Die großen Wortführer von Twitter gewinnen keine Wahl"

Die Presse
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Roland Fürst, Landesgeschäftsführer der SPÖ Burgenland, über den „linken“ Innenminister und die Kritik von links an ihm selbst.

Wiens sozialdemokratischer Bürgermeister Michael Ludwig will Flüchtlinge aus Afghanistan, etwa Frauen, aufnehmen. Karl Nehammer, der das nicht will, nennt der Landesgeschäftsführer der SPÖ Burgenland, Roland Fürst einen „linken“ Innenminister. Wie geht das zusammen? „Ich habe mich auf die Zahlen bezogen, die unter einem türkisen Innenminister belegbar sind“, sagt Roland Fürst zur „Presse“. „Der Kanzler sagt, wir nehmen keine weiteren Flüchtlinge auf. Wir im Burgenland sehen aber jeden Tag das Gegenteil davon. Hunderte Leute kommen da über die Grenze.“ Seit Wochen gehe das so dahin, 8.000 bis dato, die meisten im Burgenland, darunter 20 Prozent Afghanen. Die Bevölkerung verstehe das nicht mehr.

Roland Fürst hatte die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung diese Woche auf einer Pressekonferenz kritisiert. Unter anderem hatte er gemeint: „In Wirklichkeit haben wir Zahlen wie ein linksliberales Land mit einem grünen, linken Innenminister.“ Die Folge war Aufregung: Weniger auf Seiten der ÖVP, sondern vielmehr innerparteiliche, die wie üblich von Twitter aus ihren Ausgang nahm.

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