Präsident Raisi hat die Arbeit mit seiner neuen Regierung begonnen. In dieser geben Radikale den Ton an. Der Innenminister soll hinter dem Attentat in Argentinien stecken.
Der Iran hat die antiwestlichste Regierung seit Jahren. Die Ministermannschaft von Präsident Ebrahim Raisi, die nach der Bestätigung durch das Parlament am Donnerstag zum ersten Mal zu einer Kabinettsitzung zusammengekommen ist, verdeutlicht die Prioritäten des neuen Staatschefs: Stärkung konservativer Kräfte und Absage an Reformen im eigenen Land, gekoppelt mit antiwestlicher Haltung in der Außenpolitik. Im neuen Kabinett geben Hardliner den Ton an. Darunter sind Politiker, die wegen Terror oder – wie Raisi – Verfolgung Andersdenkender international geächtet sind.