Expansion

Schweizer Laufschuhfirma On geht in New York an die Börse

31,1 Millionen Aktien werden notiert. Der Ausgabepreis liegt zwischen 18 und 20 Dollar.

Der geplante Börsengang der Schweizer Laufschuhfirma On Holding rückt näher: Das Unternehmen mit Sitz in Zürich werde nächste Woche am 15. September den Börsenhandel an der Wall Street aufnehmen, teilte die Konsortialbank Credit Suisse am Dienstagabend mit.

Notiert werden 31,1 Millionen Aktien. Hinzu komme eine Mehrzuteilungsoption von 15 Prozent des Basisangebots, wie es weiter hieß. Die Spanne für den Ausgabepreis belaufe sich auf 18 bis 20 Dollar. Der genaue Ausgabepreis soll am 14. September festgelegt werden.

Insgesamt bestand das Aktienkapital am 19. August 2021 aus 245,74 Millionen Stammaktien der Klasse A und 345,44 Millionen Stimmrechtsaktien der Klasse B, wie aus dem Notierungsantrag an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, der Ende August veröffentlicht wurde.

Leadbanken für den Börsengang sind Goldman Sachs, JP Morgan und Morgan Stanley. Als Konsortialbanken für den IPO sind Allen & Company, die UBS und Credit Suisse dabei.

Als Grund für den Börsengang in den USA statt in der Schweiz nannte On, dass die Hälfte der Kunden in Nordamerika seien. On sei eine globale Marke mit der logischen Konsequenz, in New York an die Börse zu gehen, hieß es im Dokument an die SEC.

On sei einer der am schnellsten wachsenden Sportartikelhersteller überhaupt. Im ersten Halbjahr hat On einen Umsatz von 315,5 Millionen Franken (290,3 Millionen Euro) erzielt. Das sei ein Plus von 85 Prozent im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr. Insgesamt ist On von 2018 bis 2020 um jährlich 66 Prozent gewachsen.

Der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (adjusted EBITDA) belief sich in den ersten sechs Monaten 2021 auf 47,3 Millionen Franken nach 16,0 Millionen im Vorjahr.

Unter dem Strich erreichte On mit einem Reingewinn von 3,8 Millionen Franken wieder die schwarzen Zahlen. Im Vorjahr hatte die Firma wegen der Coronapandemie einen Reinverlust von 33,1 MillionenFranken erlitten.

(APA/awp/sda)

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