Interview

"The Bubble": Check-In im Rentnerparadies

Dokumentarfilmerin Valerie Blankenbyl
Dokumentarfilmerin Valerie BlankenbylMirjam Reither
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Für ihre Doku „The Bubble“ lebte Valerie Blankenbyl mit ihrer Familie monatelang in Florida in der größten Pensionistensiedlung der Welt.

Tennis- und Golfplätze, Palmen, Swimmingpools und akkurat gestutzter Rasen: Auf den ersten Blick sind die „Villages“ ein Ort, an dem es sich aushalten lässt. Irgendwann, erzählt Valerie Blankenbyl, habe eine Nachbarin sie aber gewarnt: Sie dürfe ihr Baby nicht ins Gras setzen, das sei nicht dafür gedacht: viel zu gespritzt.

Dafür gibt es auch keine lästigen Insekten in den Villages, und auch sonst nichts, das das Glück ihrer Bewohner der Altersgruppen 55 plus trüben könnte. Dafür: Synchronschwimmen, Schießen und 2400 weitere Klubs für jegliches Interesse, mit dem man sich die Zeit zwischen Pensionierung und Ableben vertreiben kann. Das Konzept hat Zulauf: Die Villages in Florida sind die am schnellsten wachsende „Active Adult Community“ der USA – und mit 150.000 Einwohnern die größte Alterssiedlung der Welt.

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