Unleistbares Wohnen: Enteignungen sind keine Lösung

Demonstranten protestieren gegen zu hohe Mieten.
Demonstranten protestieren gegen zu hohe Mieten.(c) imago images/Future Image (Jean MW via www.imago-images.de)
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In Großstädten explodieren die Mieten, die Wohnungsnot spitzt sich immer mehr zu. Warum die Berliner Enteignungspläne nach hinten losgehen könnten und warum man sich auch nach dem Wahlsieg der Grazer Kommunisten in Österreich nicht vor der Enteignungskeule fürchten muss.

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Nirgends wird die Debatte über leistbare Wohnungen so emotional geführt, wie in der deutschen Hauptstadt. Am 26. September stimmte eine Mehrheit der Berliner für die Enteignung großer Immobilienkonzerne. Damit muss die neue (voraussichtlich) rot-grün-rote Berliner Stadtregierung gleich zu Beginn ein heikles Thema anpacken, erzählt "Presse"-Deutschland-Korrespondent Christoph Zotter. Das Problem der teuren Mieten würden Enteignungen aber ohnehin nicht lösen.

Die Schaffung von leistbarem Wohnraum ist auch in Österreichs Städten ein Thema. Nach dem Wahlsieg der Kommunisten in Graz fürchten manche, dass das Enteignungsgespenst nun auch bei uns die Runde machen könnte. Diese Sorge ist aber unbegründet, sagt "Presse"-Wirtschaftsredakteurin Hedwig Schneid im Gespräch mit David Freudenthaler. In Wien und Graz gibt es einen hohen Anteil an gefördertem Wohnbau - um den städtischen Wohnraum weiterhin leistbar zu halten, braucht es aber auch andere Lösungsansätze.

Mehr dazu:Wie leicht kann man Immo-Besitzer enteignen?

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