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Österreichs Top-150

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Was täten wir bloß ohne Wolfgang Fellner und sein „Österreich“? Klar, dass der Medienzampano und seine Gratispostille zum Nationalfeiertag zur Hochform aufliefen und die Liste der 150 wichtigsten Österreicher präsentierten.

Seit „News“-Zeiten kultivieren die Fellner-Brothers ihr Best-of, die Rankings von A bis Z – von den besten Anwälten bis zu den besten Zahnärzten des Landes. Man wüsste sonst gar nicht, an wen man sich vertrauensvoll mit seinen Klagen und Wurzelbehandlungen wenden sollte.

Die Redaktion – sprich: Wolfgang Fellner höchstpersönlich – hat also ihre Wahl getroffen. Warum sich mit den Top-100 begnügen, wenn es unter den Promis ein solches Gerangel um den Platz an der Sonne gibt. Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer – für die „Presse“ die „Österreicherin des Jahres“ in der Kategorie „Internationales“ – hat es gerade einmal auf Platz 100 geschafft. Für Arnold Schwarzenegger reichte es auch nur für Rang 38. Vermutlich haben sie darauf vergessen, ein Inserat zu schalten. Oder noch schlimmer: keine Zeit gefunden für ein Interview auf OE24.
Auf den letzten drei Plätzen tummeln sich „gefallene Helden“: Karl-Heinz Grasser, Heinz-Christian Strache und Thomas Schmid. Und Wolfgang Fellner selbst? Bescheiden wie er ist, hat er sich nicht selbst platziert. Er hätte jeden Rahmen gesprengt.

Reaktionen an: thomas.vieregge@diepresse.com

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