Eine zu hohe Reproduktionsrate sowie Sieben-Tage-Inzidenz und der nicht zu bewältigende Anteil der Spitalspatienten an Infizierten infolge einer zu geringen Impfquote machen eine Notbremsung unausweichlich.
Was sich seit Tagen abzeichnete, wurde am Freitag fixiert. Österreich schlittert am Montag in den vierten harten Lockdown, voraussichtlich bis 12. Dezember. Bis zuletzt stemmte sich die Bundesregierung gegen diese Maßnahme.
Sogar die von der steigenden Zahl an Infektionen und Spitalspatienten besonders stark betroffenen Länder Salzburg und Oberösterreich kündigten die aus früheren Phasen der Pandemie bekannten weitreichenden Ausgangsbeschränkungen für alle erst an, als die Intensivstationen an ihre Grenzen stießen und das Gesundheitspersonal mit ultimativer Rhetorik eine Vollbremsung einforderte, um den Aufwärtstrend zu stoppen.