"Helft uns, ihn zu stürzen!" Die Kämpferinnen gegen Lukaschenko im Wiener Lockdown

(c) Mirjam Reither
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Der Fritz-Csoklich-Preis für Demokratie und Freiheit von Styria Verlag und „Kleine Zeitung" geht 2021 an Swetlana Tichanowskaja, Veronika Zepkalo und die inhaftierte Maria Kolesnikowa, das Oppositionstrio, das für freie Wahlen in Belarus kämpft. In Wien waren Tichanowskaja und Zepkalo auch wegen der Belarus-Konferenz, auf Einladung von Kanzler Schallenberg, die  ohne Vertreter des Lukaschenko-Regimes und aufgrund des Lockdowns nur virtuell stattfinden konnte. Warum Veronika Zepkalo enttäuscht war und was der Westen und die EU tun können, um Belarus zu helfen, erzählt sie hier.

Csoklich-Preis und Preisträgerinnen:

In diesem Jahr geht der mit 10.000 Euro dotierte Fritz-Csoklich-Preis an die im Exil lebenden belarussischen Bürgerrechtlerinnen Swetlana Tichanowskaja, Veronika Zepkalo und die derzeit in Haft befindliche Maria Kolesnikowa für ihren unermüdlichen und mutigen Kampf gegen die Politik Lukaschenkos und die Oppositionsarbeit.

Der Preis erinnert an Fritz Csoklich
(* 1929–2009), er war von 1960 an über drei Jahrzehnte Chefredakteur der „Kleinen Zeitung“. Anlässlich seines 90. Geburtstages haben die Styria Media Group und die „Kleine Zeitung“ den Fritz-Csoklich-Demokratiepreis ins Leben gerufen.
Die für 22. November geplante Preisverleihung musste aufgrund des neuerlichen Lockdowns abgesagt werden. Tichanowskaja und Zepkalo waren aber in Wien und nahmen die Urkunde von Hubert Patterer ("Kleine Zeitung“, Doris Helmberger-Fleckl ("Furche“) und Rainer Nowak ("Die Presse“) entgegen.

Mehr dazu hier.

Mehr zum Thema:

>>> Interview mit Swetlana Tichanowskaja aus der „Presse am Sonntag“ vom 21.11.

>>> Interview mit Veronika Zepkalo in der „Furche"

>>> Die geplante Laudatio der weißrussischen Lyrikerin Julia Cimafiejeva auf das Führungstrio in der „Kleinen Zeitung"

Schnitt: Georg Gfrerer

Credit: ORF/ZiB 2, Ö1

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