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Gastronomie: „Es ist ein Desaster“

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Neben der auf 22 Uhr vorverlegten Sperrstunde würden sich auch die 2-G-Kontrollen im Handel auf die Lokale auswirken, sagt Mario Pulker von der Wirtschaftskammer.

Wien. Für die heimische Gastronomie sei die derzeitige Lage „ein Wahnsinn“: Neben der auf 22 Uhr vorverlegten Sperrstunde, die zu Einbußen führe, würden sich auch die 2-G-Kontrollen im Handel auf die Lokale auswirken, sagt Spartenobmann Mario Pulker von der Wirtschaftskammer Österreich.

Cafés in Einkaufszentren seien derzeit „völlig kaputt“, weil ihnen die Gäste wegbrechen, aber auch aus der Spitzengastronomie, die zuletzt vergleichsweise optimistisch war, höre Pulker derzeit nur Klagen, dass die Gäste ausbleiben. „Es ist ein Desaster“.

Die hohen Infektionszahlen führen zudem auch zu Personalausfällen. Viele Lokale und Hotels müssten derzeit tagelang sperren, weil „die komplette Mannschaft“ in Krankenstand oder Quarantäne sei, so Pulker.

Wichtig sei, dass zunächst die Sperrstunde endlich wieder gelockert werde. „Wenn man nicht bald schaut, ruiniert die Bundesregierung die Wirtschaft noch komplett.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.01.2022)

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