Die US-Notenbank erklärte wie erwartet, dass sie wohl im März den Leitzins erhöhen wird. Dow Jones rutschte ins Minus.
In Anbetracht der hohen Inflation will die US-Notenbank Fed bald die Zinsen erhöhen und danach auch ihre aufgeblähte Bilanz eindampfen. Sie erklärte am Mittwoch nach der geldpolitischen Sitzung, es werde bald angebracht sein, den Leitzins zu erhöhen. Einstweilen beließ sie ihn noch in der Spanne von null bis 0,25 Prozent. Fed-Chef Jerome Powell ist in Sorge über die hartnäckig hohe Inflation und hat ein Ende der lockeren Linie signalisiert.
Schon Mitte März dürfte die Zentralbank den Zins erhöhen und im Jahresverlauf mehrmals nachlegen. Voraussetzung ist der Stopp des in der Pandemie eingeführten großen Wertpapierkaufprogramms, dessen baldiges Ende besiegelt wurde.
Das monatliche Abbautempo bei den Zukäufen hat sich ab Mitte Jänner auf 30 Milliarden Dollar verdoppelt. Anfang März soll dieses als Tapering bekannte Manöver abgeschlossen werden. Zugleich hat sich die Notenbank den Bilanzabbau vorgenommen, der in der Zeit nach der Zinserhöhung kommen soll. In der Krise wurde das Portfolio auf fast neun Billionen Dollar aufgebläht. Einen prinzipiell ausgearbeiteten Plan für eine beträchtliche Reduzierung haben die Währungshüter in der Schublade. Sie nannten allerdings keine Details und keinen Zeitplan, wann er genau kommen soll.