Wien-Neubau

Ein Museumsshop ohne Museum

Isabelle Blanc sieht ihren Musette Shop als Buchhandlung, Wunderkammer, intellektuelle Schnittstelle und lädt künftig regelmäßig zum Apéro.
Isabelle Blanc sieht ihren Musette Shop als Buchhandlung, Wunderkammer, intellektuelle Schnittstelle und lädt künftig regelmäßig zum Apéro.(c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
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In ihrem Musette Shop in der Westbahnstraße wechselt die Pariserin Isabelle Blanc alle drei Monate das Thema. Aktuelle Muse: Clownin Ann Dargies.

Jakob der Lügner von Jurek Becker, Daniels Kehlmanns „Tyll“ oder Franz Schuhs „Lachen und Sterben“. Vintagekostüme, Jonglierbälle, Hula Hoop-Reifen, Seifenblasen, „alles von einer Firma, die Zirkusschulen beliefert“. Dazu Blumen aus Porzellan, als Anstecker aus Seidenmusselin oder wieder andere aus Papier – gefertigt von Künstlerinnen in Frankreich bzw. von jener Französin aus der Gumpendorferstraße, die auch die von der Decke hängenden Mobiles gefertigt hat. Schräge Vasen als Vögel oder mit Nasen, und bunte Skulpturen im Ungleichgewicht.

In gewissem Sinn ist bei Isabelle Blanc gerade Fasching; genau genommen aber einfach ihr zweites Thema dran: Der Clown. Mitte Oktober hat die gebürtige Pariserin ihr Geschäft in der Wiener Westbahnstraße eröffnet, im Kern würde man den Musette Shop wohl eine Buchhandlung nennen. Der Clou: Alles dreht sich hier um ein bestimmtes Thema, und das Thema ist alle drei Monate neu.

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