Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Medaillenregen für Österreich – Mikl-Leitner entschuldigt sich – Impfpflicht erreicht VfGH – "Spießer" schreien auf

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Matthias Mayer schreibt Ski-Geschichte: Der 31-jährige Kärntner kürt sich wie schon 2018 zum Super-G-Olympiasieger und ist damit nach seinem Olympia-Abfahrts-Gold 2014 in Sotschi sowie der Abfahrts-Bronze vom Montag der erfolgreichste alpine Österreicher bei Olympia. Mayer gewinnt in 1:19,94 Minuten vor Ryan Cochran-Siegle und Aleksander Aamodt Kilde. Mehr dazu.

Zwei Snowboard-Medaillen für Österreich: Die 23-jährige Daniela Ulbing traf im Finale auf Ester Ledecka. Sie verlor zwar das elfte Duell gegen sie, holte aber Platz zwei. Auch der 36-jährige Benjamin Karl nimmt aus dem Parallel-Boarder die Goldmedaille mit.

Warum warten mit dem Corona-Strategiewechsel? Die Krisenkoordination „Gecko“ empfiehlt, die Krankheit Covid-19 ab dem Herbst wie die Grippe zu behandeln. Als Begründung führt sie Voraussetzungen an, die im Kern schon jetzt gegeben sind. Köksal Baltaci stellte sich deshalb die Frage, warum das Vorgehen nicht sofort geändert wird. Und hat Antworten. [premium]

Erster Antrag gegen Impfpflicht beim VfGH: Seit Samstag gilt in Österreich eine Impfpflicht gegen das Coronavirus, seit gestern liegt der erste Antrag gegen das Gesetz beim Verfassungsgerichtshof (VfGH). Zugleich segnete der Hauptausschuss des Nationalrats eine neue Verordnung von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) ab. Doch was bedeutet das alles? Ein Überblick. [premium]

Mikl-Leitner entschuldigt sich: „Rote bleiben Gsindl! Schönen Schitag!" Diese Worte schickte Niederösterreichs Landeshauptfrau 2016 im Zuge einer Debatte um die Reform des Staatsschutzes an ihren damaligen Kabinettschef. Nun wurde die SMS im Zuge der Chat-Affäre publik. Die SPÖ reagierte empört, Mikl-Leitner entschuldigend. Mehr dazu.

Deutschland und Frankreich versuchen Diplomatie: Kanzler Olaf Scholz in Washington und seine Außenministerin Annalena Baerbock in Kiew versuchten, die Zweifel an der Verlässlichkeit der deutschen Außenpolitik zu zerstreuen. In Moskau ging es Frankreichs Präsidenten indes darum, Wladimir Putin im diplomatischen Spiel zu halten. Thomas Vieregge behält den Durchblick. [premium]

Polens Präsident mimt den Friedensstifter: Lange Zeit wurde Andrzej Duda als Kugelschreiber von Jarosław Kaczyński verspottet – denn fast jedes Gesetzesvorhaben wurde von Polens Präsidenten anstandslos unterzeichnet. Jetzt weicht der Staatschef (leicht) von dieser Linie ab und macht Brüssel einen Vorschlag zur Entschärfung der umstrittenen polnischen Justizreform. Mehr dazu. [premium]

Wer hat Chancen auf den Oscar? Und noch eine Verlautbarung: Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Los Angeles gibt heute, ab 14:18 Uhr mitteleuropäischer Zeit, bekannt, wer es 2022 auf die Liste der Nominierten in den 23 Sparten für die begehrteste Filmtrophäe der Welt geschafft hat.

„Good News" zum richtigen Zeitpunkt: Die Schlussrechnung für die Wiener Klinik Floridsdorf - ehemals Krankenhaus Nord - liegt vor und offenbart Teures: Das Spital kostete 1,262 Milliarden Euro. Immerhin: unter der Höchstgrenze von 1,34 Milliarden Euro. Die Wiener SPÖ nützt diesen Umstand für PR in eigener Sache, Teresa Schaur-Wünsch als Stoff für die Morgenglosse.

Die „Spießer“ schreien auf: Der prominente US-Autor Paul Auster hat einem vor 122 Jahren verstorbenen Schriftsteller eine voluminöse Monografie gewidmet: Stephen Crane, der hier und heute allerdings nur den wenigsten Lesern (mehr noch einigen Cineasten) ein Begriff ist. Da drängt sich die Frage auf: Warum tut er sich das an? Die Antwort darauf gibt Erich Demmer. Mehr dazu. [premium]

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