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Warum Afrika für Österreichs Exporteure der Markt der Zukunft sein könnte

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Nur 1,2 Prozent der österreichischen Exporte gehen nach Afrika. Laut Experten schlummert in dem Kontinent großes Potenzial.

Wien. Auf die Frage, wer die größten österreichischen Exporteure ins südliche Afrika sind, fallen Martin Meischl, dem WKO-Wirtschaftsdelegierten im südafrikanischen Johannesburg, vier Unternehmen ein: „Ein Turbinenbauer aus Graz, ein Motorradhersteller aus Mattighofen, ein Energydrinkhersteller aus Fuschl und ein Motorenwerk in Steyr.“ Gemeint sind freilich Andritz, KTM, Red Bull und ein Werk des deutschen Autobauers BMW in Oberösterreich. Die Motoren für den rechtsgesteuerten BMW X3, der in Südafrika gefertigt wird, kommen aus Steyr. KTM ist in Südafrika Marktführer bei den Enduros, also Geländemotorrädern. Und jede dritte Glühbirne, die in Südafrika mit Energie aus erneuerbaren Quellen erleuchtet wird, erklärt Meischl, bekommt ihren Strom aus rot-weiß-roten Turbinen.

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Abgesehen davon exportiert Österreich noch Baumwollstoffe, Pharmazeutika oder Kunststoffe auf den afrikanischen Kontinent. Aber sonst nicht sonderlich viel. Das zeigt ein Blick in die Statistik. Nur 1,2 Prozent der heimischen Ausfuhren gehen auf den afrikanischen Kontinent und davon etwa ein Drittel nach Südafrika.

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