Die stark steigenden Lebensmittelpreise sorgen für Schlagzeilen. Pictet-Experte Simon Frank erklärt, wie vernünftige Lösungsansätze aussehen können - auch aus Anlegersicht.
Wien. Vor wenigen Wochen ließ der deutsche Landwirtschaftsminister, Cem Özdemir, aufhorchen: Er beklagte die zu niedrigen Preise für viele Lebensmittel. Der Wert etwa von Fleisch werde zu wenig geschätzt. Mit dieser Einschätzung steht er nicht allein da. Auch in Österreich kritisierte Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger bereits vergangenen Sommer die niedrigen Fleischpreise.
Doch die Ära billiger Lebensmittel nähert sich ohnehin allmählich dem Ende. Dies verdeutlicht ein Blick auf den Preisindex der FAO (Food and Agriculture Organization oder Ernährungsbehörde der Vereinten Nationen), der im Jänner mit einem Indexstand von 135,7 einen historischen Höchststand erreicht hat.