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Red Bull und Rauch mit neuem Werk in den USA

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Red Bull und sein Abfüllpartner Rauch Fruchtsäfte errichten in den USA ein zweites Produktionswerk. 650 Millionen Euro werden investiert.

Wien. Nachdem die Betriebserweiterung in der Vorarlberger Gemeinde Ludesch nach wie vor hakt, wurde in North Carolina eine Fläche von knapp 18,6 Hektar gekauft. Die Firma Rauch füllt in Vorarlberg den Großteil aller Red-Bull-Getränke ab und wollte sein Werk deshalb schon 2019 innerhalb der Ortschaft vergrößern. Eine Bürgerinitiative stemmte sich dagegen und ließ gemäß dem schweizerischen Vorbild eine Volksabstimmung durchführen – die Mehrheit stimmte dagegen. Da das Gebiet aber in Österreich liegt, wurde das Verfahren zur Gänze aufgehoben, denn die Entscheidung über die Widmung der betreffenden Grundstücke liegt in der alleinigen Verantwortung der Gemeindevertretung. Nach wie vor wurde dafür keine Lösung gefunden.

Nun expandieren Red Bull und Rauch gemeinsam nach North Carolina und werden ein zweites Produktionswerk in den Vereinigten Staaten errichten, 400 neue Arbeitsplätze sind dafür vorgesehen. Bis zum Jahr 2027 werden insgesamt 650 Mio. Euro investiert. Der Gouverneur von North Carolina, Roy Cooper, hat entsprechende Pläne von Red Bull und Rauch bereits im Juli vergangenen Jahres publik gemacht. Das Vorarlberger Onlineportal www.wirtschaftspresseagentur.com griff die Berichte amerikanischer Medien am Dienstag auf und Rauch-Sprecher Daniel Wüstner bestätigte, dass in Concord ein entsprechendes Grundstück gekauft wurde und es Pläne gibt, dort ein Werk zu errichten, um für künftige Expansionsschritte in den USA gerüstet zu sein. Für die „Presse“ waren weder Wüstner noch Ansprechpartner in Ludesch erreichbar. Berichten zufolge entfallen rund 13 Hektar der Fläche auf Rauch, dort werden Produktion, Distribution und Büros geführt. Die restlichen 5,6 Hektar entfallen auf ein regionales Verteilerzentrum von Red Bull. Gouverneur Cooper freute sich über angekündigte jährliche Lohnzahlungen in Höhe von 18,3 Mio. Euro. Damit werde der vor Ort durchschnittlich bezahlte Jahreslohn übertroffen.

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