Uefa-Boss Ceferin weiterhin gegen WM im Zweijahrestakt und Super League

Uefa-Präsident Aleksander Ceferin
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Der Slowene bekräftigte Europas Positionen, die Super-League-Verfechter "leben offensichtlich in einer Parallelwelt“. Und die Fifa? „Diese WM-Idee hat keine Zukunft!"

Uefa-Präsident Aleksander Ceferin hat seine Ablehnung gegenüber einer Weltmeisterschaft im Zwei-Jahres-Rhythmus bekräftigt. Solche Pläne seien ein "No-go" für jeden im Fußball, sagte der Slowene bei der Veranstaltung "Football Business Summit". Auch die FIFA habe eingesehen, dass diese Idee keine Zukunft habe, behauptete Ceferin. Außerdem sprach er sich mit deutlichen Worten gegen die weiterhin überzeugten Befürworter einer Super League aus.

Konkret halten Real Madrid, der FC Barcelona und Juventus Turin laut Medienberichten am grundsätzlichen Plan einer eigenständigen Liga für europäische Topclubs fest, wollen diesen aber adaptieren. "Zuerst haben sie diese unsinnige Idee inmitten einer Pandemie angestoßen und dann lesen wir jeden Tag, dass sie eine weitere Idee jetzt starten wollen - mitten in einem Krieg", wetterte Ceferin. "Muss ich mehr über diese Leute sagen? Sie leben offensichtlich in einer Parallelwelt."

Zwölf europäische Vereine aus England, Italien und Spanien hatten im April 2021 mit der Bekanntgabe ihrer Super-League-Pläne Aufsehen und Empörung ausgelöst. Der Wettbewerb wäre in direkte Konkurrenz zur Champions League der UEFA getreten. Das Projekt scheiterte, nachdem neun Clubs wieder Abstand von dem Vorhaben nahmen.

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