Die GPA hat die Kontrollen von Mitarbeiterspinden beim Drogeriehändler Schlecker kritisiert. Weiters geht es um eine Mindestbeschäftigung bei Teilzeitkräften.
Die Drogeriehandelskette Schlecker lenkt ein - nicht nur in der Frage der kritisierten Kontrollen von Kleider-Spinden. Schlecker ist bereit, mit der Gewerkschaft neben dem Thema Kontrollen auch über Betriebsvereinbarungen zum Zeitausgleich sowie zu einer Mindestbeschäftigung bei Teilzeitbeschäftigten zu verhandeln. Diese Verhandlungen sollen bis Ende Dezember laufen, erklärte die GPA-djp in einer Aussendung.
GPA-djp-Chef Karl Proyer ist optimistisch, dass sich Schlecker diesmal wirklich bewegt, da es "eine klare Vereinbarung über den Inhalt und den Zeitverlauf der folgenden Verhandlungen" gebe, wie er zum "WirtschaftsBlatt" (Dienstag) sagte: "Wir hatten ein vernünftiges Gespräch, die Zusicherungen von Schlecker liegen auf dem Tisch."
Neu verhandelt werden sollen die laut Gewerkschaft zu weit gehenden Kontrollen von Kleiderkästen, Taschen und Unterlagen von Mitarbeitern, und es sollen künftig Teilzeitzuschläge auch tatsächlich ausbezahlt werden, was derzeit nicht der Fall sei. Nicht öffentlich bekannt war bisher die Vereinbarung über die Stundenanzahl bei Teilzeitbeschäftigung: "Diese wurde ständig verändert, was für den Mitarbeiter bezüglich Einkommen völlig unberechenbar ist".
(APA)