Textilmüll

Stoff statt Müll: Was die neue Textilstrategie der EU bringen könnte

Fast Fashion: Der Weg vom Schaufenster zur Mülldeponie ist oft ein kurzer.
Fast Fashion: Der Weg vom Schaufenster zur Mülldeponie ist oft ein kurzer. (c) 2022 Getty Images/ Sam Gallup
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Die Modebranche hat ein Müllproblem. Die EU will das mit einer neuen Textilstrategie in den Griff bekommen. Was auf Fashion-Konzerne und Konsumentinnen zukommt.

15 Kilo Bekleidung und Textilien kaufen EU-Bürgerinnen und Bürger jährlich im Durchschnitt. Das wirkt wenig, zur Herstellung dieser 15 Kilo werden aber immerhin laut der Europäischen Umweltagentur (EEA) 391 Kilogramm Rohstoffe, 9 Kubikmeter Wasser und 400 Quadratmeter Landfläche verbraucht, 270 Kilogramm CO₂ werden dabei ausgestoßen.

Nach Ernährung, Wohnen und Mobilität haben Kleidung und andere Textilien also die viertgrößte Auswirkung auf Umwelt und Klima. Diese Auswirkungen sind aber großteils außerhalb der EU zu spüren, nämlich dort, wo die Mode produziert wird, oder dort, wo abgetragene und aussortierte Modelle schließlich ein Ende finden. Denn ganze 80 Prozent der in der EU konsumierten Textilien werden importiert.

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