Museumsquartier

Von den Hofstallungen zum Kultur-Areal

Die Planung des MQ war keine einfache: Ob des Widerstands ging dem Areal der Leseturm verloren.

Es hätte auch ganz anders kommen können. Als man sich in den 1980er-Jahren darüber Gedanken zu machen begann, wie man die sanierungsbedürftigen früheren kaiserlichen Hofstallungen neu nutzen könnte, waren auch durchaus andere Ideen im Gespräch: Ein Einkaufszentrum hätte sich, mit der Mariahilfer Straße als Nachbarin, durchaus auch angeboten. Auch Hotels oder Wohnungen (einige gibt es nun ja tatsächlich am MQ-Areal) waren Thema.

Geworden ist es aber bekanntlich ein Kunst- und Kulturareal, das innerhalb der barocken Mauern der von Johann Fischer von Erlach entworfenen Hofstallungen entstanden ist. Eine „kulturpolitische Glanzleistung“ nennt es die neue Leiterin der MQ Errichtungs- und Betriebsgesellschaft, Bettina Leidl.

Maßgeblich für die neue Ausrichtung des – auch als Messepalast genutzten – Areals eingesetzt haben sich der damalige Wiener Bürgermeister Helmut Zilk (SPÖ) und der erst vor wenigen Tagen verstorbene damalige Wiener ÖVP-Obmann und spätere Kulturminister Erhard Busek.

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Die neue MQ-Leiterin Bettina Leidl vor dem Haupteingang.
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Groß-Update im MQ: Neue Landmark, weniger Beton

Bis spätestens 2030 will die neue Leiterin des Museumsquartier, Bettina Leidl, das Wiener Kunst- und Kultur-Areal klimaneutral machen. Die dafür erforderlichen Adaptierungen will sie auch dazu nutzen, um dem Museumsquartier nachträglich eine moderne, architektonische Landmark zu verpassen.

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