Zdravko Ponoš, der Oppositionskandidat für das Präsidentenamt, kritisiert Staatschef Vučić: Serbiens Institutionen seien zerstört.
Die Presse: Ihre Erfolgschancen bei der Präsidentenwahl gegen den Favoriten Alexandar Vučić gelten als eher klein. Warum kandidieren Sie trotzdem?
Zdravko Ponoš: Wer sagt denn, dass meine Chancen klein sind? Ich würde nicht antreten, wenn ich nicht an meinen Erfolg glauben würde. Die Serben sind enttäuscht und unzufrieden. Die Leute glauben nicht mehr an die Lügen einer hellen Zukunft, die ihnen das Regime schon zehn Jahre auftischt.