Pandemiemanagement

Gewerkschaft will Ende der Maskenpflicht auch im Lebensmittelhandel

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Symbolbild.APA/dpa/Marijan Murat
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Die Gewerkschaft ortet eine Ungleichbehandlung der Beschäftigten und hat gemeinsam mit dem Handelsverband eine Petition gestartet. Auch Spar ist gegen die Maskenpflicht.

Während der Handel durch das Ende der Maskenpflicht in Geschäften abseits des täglichen Bedarfs aufatmet, bleibt die Maske im lebensnotwendigen Handel vorerst bestehen. Das kritisiert die Gewerkschaft GPA massiv. Derzeit stünden die Telefone nicht still, die Beschwerden von Beschäftigten im Lebensmittelhandel würden sich häufen. Die Maske solle daher im gesamten Handel fallen, forderten die Gewerkschaftsvertreter in einer Aussendung am Mittwoch.

Die Bundesregierung habe eine Situation der "völligen Absurdität" geschaffen, meint die Vorsitzende der Gewerkschaft GPA, Barbara Teiber. Während Tausende maskenlos feiern dürften und es in den Wirtshäusern keine Zugangsbeschränkungen gebe, müssten Handelsangestellte stundenlang mit FFP2-Maske arbeiten. "Das lässt sich medizinisch nicht begründen, das ist schlicht Pandemie-Missmanagement", so Teiber.

8000 Unterschrift gegen die Maskenpflicht

Die GPA-Vorsitzende fordert die Gleichstellung aller Handelsbeschäftigten und damit das Ende der Maskenpflicht im gesamten Handel. Die Gewerkschaft unterstützt daher auch die Petition für die Abschaffung der Maskenpflicht, die der Handelsverband am Karfreitag gestartet hat. Über 8000 Menschen haben die Petition bisher unterzeichnet.

Auch bei der Handelskette Spar ist man gegen eine weitere Maskenpflicht im Lebensmittelhandel, betonte heute Spar-Sprecherin Nicole Berkmann. Die Einhaltung der bestehenden Maskenpflicht sei aber nach wie vor unproblematisch.

(APA)

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