Arbeitsmarkt

Österreich lockt Arbeitsmigranten

APA/HELMUT FOHRINGER
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Die Regierung schickt eine Reform auf den Weg, um Österreich für Arbeitskräfte aus dem Ausland attraktiver zu machen.

Die Gesellschaft wird älter, die Babyboomer gehen in Pension, und es kommen nicht genug Junge nach, um die Lücke zu füllen. Einst füllten sie Arbeitsmigranten aus den neueren EU-Mitgliedsländern im Osten – als EU-Bürger haben sie freien Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt. Aber diese Länder brauchen ihre Arbeitskräfte zunehmend selbst. Der Ausweg: Arbeitsmigranten aus Drittstaaten, Ländern außerhalb der EU.

Im Jahr 2021 war die größte Gruppe an Zuwanderern auf dem österreichischen Arbeitsmarkt die Deutschen mit 110.080 Beschäftigten, gefolgt von Ungarn mit 98.879 Beschäftigten. Unter den Drittstaatsangehörigen führten Türken mit 59.501 die Statistik an, gefolgt von Bosniern mit 52.083. Wer aus einem Drittstaat kommt und über eine Qualifikation verfügt, die in Österreich gebraucht wird, soll künftig leichter eine Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung erhalten. Die Regierung schickte am Donnerstag eine Gesetzesnovelle in Begutachtung, um die Rot-Weiß-Rot-Karte zu reformieren.

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