Im Zuge der Marktkorrektur sind manche Papiere tief gefallen. Einigen wird nun ein steiler Anstieg prophezeit - etwa diesen zweien.
Es ist eine Frage der Perspektive, ob man die heurige Börsenkorrektur als Katastrophe einstuft oder doch nicht. Gewiss, die gut zehn Prozent Minus seit Jahresbeginn in Europa und die 13 Prozent beim US-Leitindex S&P 500 sind nicht ohne. Und die über 20 Prozent beim Technologieindex Nasdaq haben es in sich.
Aber angesichts der Häufung von Negativfaktoren (Lieferengpässe, Inflation, forcierte Leitzinserhöhung und Krieg in der Ukraine) könnte es auch schlimmer aussehen. Das meint auch Trond Grande, Vizechef von Norges Bank Investment Management, das den Norwegischen Staatsfonds verwaltet. „Es ist vielleicht ein wenig überraschend, dass die Märkte, vor allem die Aktienmärkte, nicht stärker reagiert haben, obwohl man derzeit auf europäischem Boden einen Krieg hat“, sagte er etwa vor einem Monat zur Nachrichtenagentur Reuters.