Wiener Linien

Eine Straßenbahn geht in Pension

Runde Linienanzeige, noch keine ausfahrbaren Trittbretter – die E1 sind die ältesten noch in Betrieb befindlichen Garnituren, doch ihre Ära geht nun zu Ende.
Runde Linienanzeige, noch keine ausfahrbaren Trittbretter – die E1 sind die ältesten noch in Betrieb befindlichen Garnituren, doch ihre Ära geht nun zu Ende.[ Illustration: Petra Winkler ]
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Ein Stück Wiener Verkehrsgeschichte endet: Anfang Juli werden die letzten E1-Wagen, die ab den 1960er-Jahren das Stadtbild prägten, aus dem regulären Betrieb genommen.

Wien. Ein Teil des bewegten Wiener Stadtbilds wird bald verschwinden. Die alte, rote Straßenbahn wird mit 1. Juli ihren letzten regulären Einsatz bei den Wiener Linien haben. Um präzise zu sein: Die Fahrzeuge des Typs E1 werden in Pension geschickt. Also die hohen, schmalen Triebwagen, die noch keine ausfahrbaren Trittbretter haben. Und bei denen die Linienbezeichnung auf dem Dach auf einer runden Tafel angezeigt wird.

Es sind quasi Oldtimer, die nach wie vor im Netz der Wiener Linien unterwegs sind – wenn auch nur noch sieben Stück, die im regulären Plan ausschließlich auf der Linie 30 in Floridsdorf eingesetzt werden. Seinen ersten Einsatz hatte der E1 am 30. Jänner 1967, also vor mehr als 55 Jahren.

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