Ernährungssicherheit

Die Donau als Route für ukrainisches Getreide

Alternativen für den Export des ukrainischen Getreides müssen gefunden werden. Im Bild ein Speicher bei Odessa.
Alternativen für den Export des ukrainischen Getreides müssen gefunden werden. Im Bild ein Speicher bei Odessa.APA/AFP/OLEKSANDR GIMANOV
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Deutschland sucht nach Wegen, um einen „Tsunami“ an globalem Hunger zu verhindern.

Berlin. Wenn deutsche Diplomaten in bestimmte afrikanische Länder reisen, müssen sie sich erst einmal erklären: Es liege nicht an den Sanktionen der Europäischen Union, dass derzeit nicht wie üblich Getreide aus der Ukraine ankommt, und auch nicht an den ukrainischen Seeminen. Vielmehr blockieren russische Kriegsschiffe die Frachter, die in normalen Zeiten von den ukrainischen Küsten des Schwarzen Meers ablegen.

„Russland nutzt Hunger“

Die russische Erzählweise seien „Fake News“, sagte die deutsche Außenministerin, Annalena Baerbock (Grüne). „Russland nutzt Hunger ganz bewusst als Kriegswaffe und macht die ganze Welt zur Geisel.“ Auch deswegen kamen am Freitag 50 ausländische Delegationen zu einer Konferenz zur Lebensmittelsicherheit nach Berlin. Neben Baerbock hatten auch Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) und Entwicklunghilfeministerin Svenja Schulze (SPD) eingeladen. Es handle sich um keine Geberkonferenz, sondern um ein Treffen zum Austausch.

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