Finanzierung

Das faktische Pensionsantrittsalter steigt nur langsam

Nicht viele ältere Menschen können den Ruhstand ohne finanzielle Sorgen genießen.
Nicht viele ältere Menschen können den Ruhstand ohne finanzielle Sorgen genießen.IMAGO/BildFunkMV
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Männer gingen 2021 im Schnitt mit 61,8 Jahren, Frauen mit 59,8 Jahren in Pension. Das ist zu früh.

Spätestens im Herbst wird es wieder heftige Diskussionen um die Pensionen geben. Pensionistenvertreter fordern wegen der starken Teuerung – die Inflation stieg im Mai auf 7,7 Prozent – kräftige Pensionserhöhungen. Die Pensionen werden in der Regel jeweils mit 1. Jänner an die Inflation angepasst. Oft gibt es dabei eine außertourliche „soziale Staffelung“, niedrigere Pensionen werden dabei stärker erhöht, was regelmäßig zu Kritik führt.

Der SPÖ-nahe Pensionistenverband will, dass die Erhöhung auf Juli vorgezogen wird. Und Ingrid Korosec, Präsidentin des ÖVP-Seniorenbunds und des Seniorenrats, verlangt eine hohe Pensionsanpassung, um „die Folgen der rasanten Teuerung“ für Senioren abzufedern. Da jede Erhöhung vor allem bei niedrigen Pensionen fast gänzlich in den Konsum fließe, sei die Pensionserhöhung auch ein Konjunkturpaket, argumentiert Korosec.

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