Twitter-Übernahme

Elon Musk will nicht mehr

Elon Musk zieht die Reißleine und will den Kurznachrichtendienst Twitter doch nicht mehr kaufen.
Elon Musk zieht die Reißleine und will den Kurznachrichtendienst Twitter doch nicht mehr kaufen.(c) APA/AFP/TED Conferences, LLC/RYA (RYAN LASH)
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Der Tesla-Chef bläst die 44-Mrd.-Dollar schwere Twitter-Übernahme ab. Doch die Geschichte ist nicht vorbei. Für den reichsten Mann der Welt könnte es ein teurer Fehltritt werden.

Es gibt viele gute Gründe, warum die Übernahme von Twitter durch den Tech-Milliardär Elon Musk eine gute Nachricht war. Nein, nicht weil der selbst ernannte „Absolutist der Redefreiheit“ angekündigt hatte, den gesperrten Ex-Präsidenten Donald Trump wieder auf die Plattform zu lassen. Aber Twitter selbst hatte in den letzten Jahren wirtschaftlich enttäuscht, wenig aus seiner starken Marktposition gemacht und bis zuletzt kein überzeugendes Geschäftsmodell vorlegen können. Da hätte es nicht geschadet, zumindest den reichsten Mann der Welt hinter sich zu wissen.

Doch geht es nach Elon Musk, ist die sechsmonatige Kurzzeit-Beziehung mit der Social-Media-Plattform schon wieder beendet. Der Kalifornier hatte Freitagabend die amerikanische Börsenaufsicht SEC davon informiert, dass er den 44 Milliarden Dollar schweren Deal auflösen wolle.

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