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Netflix verliert Kunden, doch Aktie steigt

Eine Werbung für die vierte Staffel der Netflix-Serie "Stranger Things", aufgenommen im Mai in Mailand.
Eine Werbung für die vierte Staffel der Netflix-Serie "Stranger Things", aufgenommen im Mai in Mailand.IMAGO/NurPhoto
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Zwei Quartale in Folge hat Netflix für Schrecken bei seinen Aktionären gesorgt. Warum sie auf die jüngsten durchwachsenen Zahlen gelassen reagieren.

Jahrelang war Netflix eine der ertragreichsten Aktien, die man haben konnte. In den vergangenen Monaten ist der Video-streaming-Anbieter aber zum Sorgenkind mutiert. Die Quartalsberichte im Jänner und im April hatten Kursrückgänge im zweistelligen Prozentbereich ausgelöst. Auf Zwölfmonatssicht liegt die Aktie um mehr als 60 Prozent im Minus.

Der Grund: Netflix wächst nicht mehr. Bereits im ersten Quartal ging die Nutzerzahl zurück, was man damals auf den Rückzug aus Russland sowie die Tatsache, dass viele Nutzer ihre Accounts teilen, zurückführte. Auch im zweiten Quartal hat Netflix Nutzer verloren, wie das Unternehmen am Dienstagabend bekannt gab, und zwar 970.000. Insgesamt kommt der Streaming-Marktführer noch auf 220,67 Millionen Bezahlabos. Die vierte Staffel der Mystery-Serie „Stranger Things“ erwies sich als die erfolgreichste englischsprachige Serie, die Netflix je ausgestrahlt hatte.

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