Luxus

Der neue Kaufrausch in der Bling-Bling-Welt

Wer etwas auf sich hält, gönnt sich Luxus. Die Nachfrage boomt, besonders bei Jungen.

Während der allererste Coronalockdown das Land in einen analogen Konsum-Tiefschlaf versetzte, sei sie mit Kolleginnen hinter den heruntergelassenen Ladenbalken im Geschäft gestanden, erzählt eine Mitarbeiterin eines Wiener Luxusartikel-Geschäftes der „Presse am Sonntag“. Nicht um Inventur zu machen, wie das viele Shopbetreiber angaben. Sondern um via Videocall am Smartphone teure Taschen und Uhren an Kundinnen zu verkaufen, die während der auferlegten Konsumpause ihre Einkaufslust nicht unbefriedigt lassen wollten.

Kaum eine Sparte hat die Coronazeit besser überstanden. Auch, wenn es zunächst nicht danach aussah. 2020, als das gesellschaftliche Leben weitgehend eingestellt wurde, fiel das Interesse an feinen Roben und teuren Taschen gegen null. Wozu protzen, wenn es keiner sieht? Umso größer war der Nachholbedarf. Heute stehen die Nobelmarken besser da als vor der Pandemie. Das Geschäft läuft so gut wie lang nicht. Der Börsenkurs des französischen Luxus-Konzerns LVMH, zu dem Louis Vuitton, Dior und Tiffany gehören, hat sich in den vergangenen beiden Jahren fast verdoppelt.

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