Der fertig gestellte Platz in der Leopoldstadt soll mit mehr Bäumen und viel Wasser zum Verweilen einladen. Bei der Eröffnung verschafften sich vor allem Kritiker Gehör.
Wenn am Ende junge Menschen zum Lied „Celebration“ im Wasser tanzen, dann könnte eigentlich alles gut sein. Die Wiener Stadträte Ulli Sima und Jürgen Czernohorskzy (beide SPÖ) haben sich die Eröffnung des neu gestalteten Pratersterns am Dienstag wohl trotzdem anders vorgestellt.
Denn die Tanzenden waren Aktivisten, die die Feier kaperten, um lauthals gegen die rote Klimapolitik zu demonstrieren und die SPÖ Wien des „Greenwashing“ zu bezichtigen. Während am Praterstern ein paar neue Bäume und Stauden gepflanzt würden, werde die Anzahl der Autospuren um den Platz nicht verändert und die benachbarte Venediger Au mit einer Sporthalle „zubetoniert“ (die „Presse“ berichtete), so der Vorwurf der Aktivisten.