Indiepop

Abschied aus dem Schönland

(c) Mirjam Reither
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Mit „Keine Blumen“ führt Ari Oehl das gefeierte Bandprojekt allein weiter: Als eine Art Einladung in seinen „Club der guten Hoffnung“.

Manchmal geht's spontan. Innerhalb von zwei Tagen hat Ari Oehl vorige Woche doch noch eine Releaseparty in der Zwischennutzungslocation Wild im West im Park des ehemaligen Sophienspitals auf die Beine gestellt. Oehl werde ja mitunter als verkopftes, konstruiertes, produziertes Projekt wahrgenommen, sagt dessen Namensgeber. „Ich wollte es gern auf die Straße bringen als Drei-Leute-Akustik-Set.“ Dafür habe er einfach ein Plakat gemalt und gepostet. Vor Ort gab es dann noch „selbstgemachtes Zeug“ – Sticker, Poster, T-Shirts, „man merkt, dass das gut ankommt“.

Nicht verleugnen lässt sich dabei Ari Oehls Designstudium an der Angewandten. „In einer anderen Struktur hätte ich nicht funktionieren können.“ Dort war er freilich derjenige, „der schon um sieben in der Früh in der Klasse war unter lauter Vögeln, die zu Mittag gekommen sind.“ Er baute Möbel, arbeitete später in der Werbung als Texter und Grafiker. „Das mit der Musik ist mir eher passiert.“

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