Die Regierung stellte ihren vier Milliarden Euro schweren Strompreisdeckel vor – und stößt damit auf Kritik von Experten, auch vom Urheber des Modells
So einfach wie möglich „den Menschen weiterzuhelfen“, mit hohen Stromrechnungen zurechtzukommen. Das war das Ziel der Bundesregierung mit der Strompreisbremse, an der man nun wochenlang gebastelt hat.
Zuvorderst: Aus Konsumentensicht einfach ist das vom Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) angeregte Modell, das am Mittwoch nach dem Ministerrat präsentiert wurde, allemal: Ohne es extra beantragen zu müssen oder irgendeinen Behördenweg zu gehen, deckelt der Bund den Strompreis pro Kilowattstunde bei zehn Cent. „Das orientiert sich“, so Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), „an den Preisen vor der Krise“.