Vertrag

Hamilton denkt nicht an baldigen Formel-1-Abschied

Lewis Hamilton in den USA
Lewis Hamilton in den USA(c) REUTERS (RICARDO ARDUENGO)
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Der entthronte Weltmeister Lewis Hamilton plant noch länger für Mercedes zu fahren.

Mexiko-Stadt. Lewis Hamilton lässt keinen Zweifel an seiner langfristigen Zukunft in der Formel 1. „Wir werden einen weiteren Deal machen“, sagte der Rekordweltmeister ausgewählten Medien in einem Interview vor dem Grand Prix von Mexiko am Sonntag. „Wir werden uns in den nächsten Monaten zusammensetzen und darüber diskutieren, würde ich sagen. Mein Ziel ist es, weiterhin bei Mercedes zu sein.“

Hamiltons Vertrag mit Mercedes läuft Ende nächsten Jahres aus. Der siebenmalige Weltmeister wechselte zur Saison 2013 als Nachfolger von Michael Schumacher von McLaren zu den Silberpfeilen. Zuletzt hatte der 37-jährige Engländer in einem Gespräch mit Teamchef Toto Wolff angekündigt, noch weitere fünf Jahre in der Formel 1 in sich zu haben.
„Ich habe eine Menge Geschäfte am Laufen. Ich habe eine Menge erfolgreicher, wirklich positiver Dinge, die viele Möglichkeiten für den Erfolg außerhalb bieten. Aber ich will weiter Rennen fahren. Ich liebe das, was ich tue. Ich mache das seit 30 Jahren, und ich habe nicht das Gefühl, dass ich aufhören sollte“, betonte Hamilton. Er habe vor, „länger hier zu bleiben“.

Hülkenberg für Haas?

Am seidenen Faden hängt hingegen weiter die F1-Zukunft von Mick Schumacher. Das Rennen in Mexiko könnte die letzte Chance des 23-jährigen Deutschen sein, sich das Haas-Cockpit auch für die kommende Saison zu sichern. Zuletzt in Austin betrieb Schumacher mit einem Dreher im Qualifying sowie den einmal mehr verpassten Punkterängen keine Bewerbung ab, allerdings gab auch die Strategie des Rennstalls wieder leichte Rätsel auf.

Als möglicher Ersatzkandidat wird sein Landsmann Nico Hülkenberg gehandelt. Mittlerweile 35 Jahre alt, seit Ende 2019 kein Stammfahrer mehr in der Formel 1 hält er den Negativrekord von 181 Rennen ohne Podestplatz. Dennoch scheint er für Haas-Teamchef Günther Steiner eine Option. „Ich glaube schon, sonst würden wir ja nicht sprechen, oder?!“

(APA/dpa)

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