Bucklige Welt

Mehrere Verletzte bei Heißluftballon-Absturz in Niederösterreich

Der Heißluftballon dürfte mit neun Personen besetzt gewesen sein. Zwei Notarzthubschrauber sind im Einsatz.

Der Absturz eines Heißluftballons hat am Samstagvormittag im Raum Kirchschlag in der Buckligen Welt (Bezirk Wiener Neustadt) mehrere Verletzte gefordert. Nach Angaben des niederösterreichischen Roten Kreuzes gab es zwei Schwer- und sieben Leichtverletzte. Alle neun Betroffenen wurden in Krankenhäuser transportiert, zwei Notarzthubschrauber standen im Einsatz. Wie genau es zu dem Unfall in der Buckligen Welt gekommen ist, war unklar. Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt nahm Ermittlungen gegen den Ballonfahrer auf, auch ein Gutachter wurde bestellt.

Erich Habitzl, der Sprecher der Anklagebehörde, sagte, dass wegen grob fahrlässiger Körperverletzung ermittelt werde. Abzuwarten seien Zeugeneinvernahmen sowie die weiteren Erhebungen durch die Polizei, wie auch der ORF Niederösterreich berichtete. Ein Sachverständiger soll zudem den Heißluftballon unter die Lupe nehmen. Zum Unfallhergang nannte Habitzl keine Details. Er wolle "nicht spekulieren", betonte der Sprecher.

Ballon blieb in Waldstück hängen

Der "Kurier" berichtete am Samstag online von einer Unfallversion, wonach der Heißluftballon zunächst am Boden aufgeprallt sei und dann wieder abgehoben sein könnte. Letztlich blieb das Fluggerät in einem Waldstück hängen, was auch auf Fotos zu sehen ist.

Laut Sonja Kellner, der Sprecherin des Roten Kreuzes, wurden die Betroffenen jedenfalls an zwei Orten im Bezirk Wiener Neustadt aufgefunden. Zwei Schwer- und zwei Leichtverletzte befanden sich in Untereck in der Gemeinde Hollenthon, fünf Leichtverletzte in Stang, einer Katastralgemeinde von Kirchschlag in der Buckligen Welt. Das Luftfahrzeug war insgesamt mit neun Personen besetzt.

Nach Angaben vom Romana Schuster vom ÖAMTC flog "Christophorus 33" eine etwa 30 Jahre alte Frau in das UKH Meidling nach Wien. "Christophorus 16" beförderte laut der Sprecherin einen Mann im Alter von rund 60 Jahren in das burgenländische Krankenhaus Oberwart. Vom Roten Kreuz aufgeboten wurden vier Rettungsfahrzeuge, an Ort und Stelle war auch der Bezirkseinsatzleiter.

(APA)

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