Arbeitsrecht

Brauchen wir ein Recht auf Nichterreichbarkeit?

Während der Ruhezeiten herrscht Arbeitsverbot. Aber wird das auch eingehalten?
Während der Ruhezeiten herrscht Arbeitsverbot. Aber wird das auch eingehalten? (c) Marin Goleminov
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Viele Beschäftigte schalten ihr Diensthandy nie aus – den Druck, immer erreichbar zu sein, machen sie sich teils auch selbst, im Home-Office umso mehr. Eine Studie zeigt die Nachteile auf. Sollte der Gesetzgeber eingreifen?

Wien. Mehr Flexibilität beim Arbeiten, keine starren Arbeitszeiten, auch keine tägliche Anwesenheitspflicht im Betrieb: Für viele Berufe bleibt das illusorisch, für andere gehört es zur neuen Normalität. Das Home-Office während der Pandemie wurde zum gigantischen Feldversuch, wir wissen jetzt: Bei Tätigkeiten, für die man vor allem digitale Arbeitsmittel braucht, muss sich Flexibilisierung nicht in Gleitzeit erschöpfen. Dort kann auch Telearbeit funktionieren.

Viele Beschäftigte haben hybrides Arbeiten während der Pandemie kennengelernt und wollen es nicht mehr missen – weil es mehr Autonomie bedeutet, weil man sich Wegzeiten spart und vor allem, weil sich Beruf und Privatleben so meist besser vereinbaren lassen. Bei einer von der EU-Forschungsstelle Eurofound im Vorjahr durchgeführten Umfrage deuteten über 45 Prozent zumindest an, dass sie gern weiterhin teilweise von zu Hause arbeiten wollen.

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