33 Prozent

EU führt Frauenquote für börsennotierte Firmen ein

(c) APA/AFP/KENZO TRIBOUILLARD (KENZO TRIBOUILLARD)
  • Drucken

Das EU-Parlament nahm am Dienstag in zweiter Lesung ein Gesetz an, mit dem Führungsgremien von börsennotierten Unternehmen zu mindestens einem Drittel mit Frauen besetzt sein müssen.

Die europaweite Frauenquote in Führungsgremien börsennotierter Unternehmen kommt: Das EU-Parlament nahm am Dienstag in zweiter Lesung ein Gesetz an, mit dem Führungsgremien von börsennotierten Unternehmen zu mindestens einem Drittel mit Frauen besetzt sein müssen.

Gilt die Quote für Aufsichtsräte wie auch Vorstände, müssen die Firmen dort zu 33 Prozent Frauen vorsehen. Sind nur Aufsichtsräte betroffen, liegt die Quote sogar bei mindestens 40 Prozent. Die Vorgaben müssen bis Juli 2026 umgesetzt werden.

"Wir geben Frauen endlich eine faire Chance, in Spitzenpositionen von Unternehmen zu gelangen", sagte die sozialdemokratische Europaabgeordnete Evelyn Regner in Straßburg.

Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten hatten sich im Juni im Grundsatz auf die neuen Regeln geeinigt. Vor dem Europaparlament hatten im Oktober bereits die Mitgliedstaaten formell zugestimmt.

Die EU-Länder müssen die Richtlinie zu Führungspositionen nun in nationales Recht umsetzen, außer sie haben bereits "ebenso wirksame Maßnahmen" ergriffen.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.