Absichtserklärung

Westbalkan und EU unterzeichneten Roaming-Erklärung

Ab dem 1. Oktober 2023 sollen mit EU-Handyverträgen am Westbalkan geringere Roaming-Aufschläge für Telefonieren oder mobiles Internet fällig werden.

Die Telekomunternehmen der EU-Staaten und der sechs Westbalkanstaaten haben am Dienstag am Rande des EU-Westbalkan-Gipfels in Tirana eine Erklärung zu Roaminggebühren unterzeichnet. Diese Absichtserklärung sieht eine Senkung der Roaming-Aufschläge zwischen der EU und den westlichen Balkanstaaten ab dem 1. Oktober 2023 vor, wie ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament Angelika Winzig am Dienstag in einer Aussendung erklärte.

Winzig, die für die Europäische Volkspartei im Europaparlament die Verlängerung und Verbesserung des Gratis-EU-Roamings verhandelt, betonte: "Das ist ein wichtiger und erfreulicher Schritt für die Integration der Staaten des Westbalkans in unseren europäischen digitalen Binnenmarkt." Gleichzeitig forderte sie einen Fahrplan für die Integration des Westbalkans in die EU-Roaming-Zone.

Die Westbalkan-Staaten selbst haben die Roaming-Kosten in der Region ab Juli 2021 abgeschafft.

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