Die Tische sind über die Weihnachtsfeiertage gern reich gedeckt. Beim Völlegefühl nach den Festessen sollte man sich eher nicht hinlegen.
Was hilft?

Völlegefühl nach dem Festessen: Das eine Kipferl zu viel . . .

Reich gedeckte Tische und Familientafeln: Das Völlegefühl setzt während der Feiertage oft ein. Welche Maßnahmen helfen – und welche eher kontraproduktiv sind.

„Nun nimm doch noch. Nun koste doch wenigstens!“ Die Gefahr, dass über die Feiertage zu wenig genötigt wird, ist gering; das Risiko, dass man spätestens am Stefanitag an Völlegefühl leidet, dagegen nicht. Was also tun, wenn man sich nach dem Essen kaum noch rühren kann? Das Schlechteste ist, der Müdigkeit nachzugeben und sich auf das Sofa zurückzuziehen. „Besonders nicht in gekrümmter Haltung, weil das den Magen zusätzlich staut und er nicht verdauen kann“, sagt Diätologin Doris Gartner.

Was das Unwohlsein schlicht hinauszögert, denn das unangenehme Gefühl nach dem einen Kipferl oder Knödel zu viel rührt daher, dass der Magen zu voll ist, „die Magenwände sich dehnen müssen und daher spannen“, wie die Ernährungsmedizinerin Barbara Fischer erklärt. Diese Spannung lässt sich am ehesten durch Bewegung auflösen, die die Peristaltik – jene Bewegung des Darms, die dessen Inhalt weiterbefördert – in Schwung bringt. Also durch den berühmten Verdauungsspaziergang, der im Dezember noch durch die kühle Temperatur unterstützt wird, wie Claudia Radbauer, Ärztin für Allgemein- und Traditionelle Chinesische Medizin sowie Ernährungsmedizinerin, erklärt. Weshalb im Fall von akuter Übelkeit nach dem Essen auch das Öffnen eines Fensters eine Notlösung sein kann, wenn ein Spaziergang nicht möglich ist.

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