Während das tatsächliche Strafmaß für Harvey Weinstein Anfang Jänner verkündet werden soll, plant dieser gegen seine neue Verurteilung Berufung einzulegen.
Der frühere US-Filmproduzent Harvey Weinstein will gegen seine erneute Verurteilung wegen Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs vorgehen. Weinstein werde Berufung gegen den Schuldspruch einlegen, erklärte sein Sprecher Juda Engelmayer am Dienstag. Ein Geschworenengericht in Los Angeles hatte den 70-Jährigen am Vortag wegen Vergewaltigung und sexueller Übergriffe schuldig gesprochen. Das Strafmaß soll Anfang Jänner verkündet werden.
Bereits 23 Jahre Haft verhängt
Weinstein drohen bis zu 18 weitere Jahre Haft zusätzlich zu einer vor zwei Jahren von einem New Yorker Gericht verhängten 23-jährigen Gefängnisstrafe. Die Enthüllungen über Weinstein hatten vor fünf Jahren zur Entstehung der #MeToo-Bewegung geführt, derzeit sind sie im Blockbuster „She Said“ im Kino zu sehen. Insgesamt warfen fast 90 Frauen Weinstein Belästigung oder sexuelle Übergriffe vor, darunter die Hollywood-Stars Angelina Jolie, Gwyneth Paltrow und Salma Hayek.
(APA)