Volkswirtin Alina Lindermuth widmet sich in ihrem zweiten Roman dem heiklen Thema Altenbetreuung. Der „Presse“ erzählt sie, wie es dazu kam - und wieso sie selbst gern zwischen verschiedenen Welten unterwegs ist.
Es ist ein Zufall, dass die EU-weite Zulassung von Grillen als Nahrungsmittel mit dem Erscheinen von Alina Lindermuths Roman zusammenfällt. Andererseits: Die Mehlwürmer, aus denen ihr Protagonist, Tom, Backmischungen und Granola entwickeln soll, sind ohnehin schon länger erlaubt.
Der 32-jährige Koch ist in seinem Start-up gerade befördert worden, weshalb er in einer neuen Stadt und dort bei seiner Großmutter wohnt: Modernes Generationenwohnen – bis seine Oma stürzt und pflegebedürftig wird. Vom Zusammenleben mit 24-Stunden-Hilfen, Hühnern und einem Wurm-Turm erzählt Lindermuth in „Fremde Federn“.